Zu meiner Person

Mein Name ist Andreas (Andi) Ostermaier.

In meiner frühesten Kindheit hat mich die Welt der Elektronik schon fasziniert, auch wenn ich damals noch keine Ahnung davon hatte. Es fing an, ich muss etwa 8 Jahren gewesen sein, mit einem Elektronikbaukasten zu Weihnachten, den mir jedoch niemand erklären konnte. Die Folge war, dass sich Bauteile hier und da beeindruckend in Gestank, Geräusch und Rauch auflösten. Kleine Erfolge erzielte ich dann mit etwa 12 Jahren. Ich war in der Lage astabile Multivibratoren mit zwei NPN-Transistoren zu bauen. Meine Leidenschaft zur Elektronik ging sogar so weit, dass ich meiner ersten Liebe, die mich bei mir zuhause besuchte, davon Teil haben ließ.

Nun, das Ergebnis daraus war, dass ich weiter allein gebastelt habe. Der weitere Entwicklungsweg führte mich dann in meiner Lehre als Elektroinstallateur durch die Radio- und Fernsehwerkstatt dieser Firma. Mich beeindruckten schließlich gedruckte Schaltungen, die ich selbst am Computer entwarf, belichtet und geätzt habe. Es war in der Zeit, als das Thema „Computer“ aufpoppte. Ich fing an, kleine Stereoverstärker zu bauen. Vorlagen dafür fand ich genug in den damals gängigen Elektroniklektüren und Zeitschriften.

Der berufliche Werdegang entwickelte sich jedoch in Richtung Programmierung von speicherprogrammierbaren Steuerungen, kurz SPS-Programmierung. Damit verdiene ich mit meiner Firma ATO GmbH hauptsächlich das Brot für meine Familie und mich. Meine Leidenschaft liegt aber immer noch und ungetrübt in der Elektronikentwicklung.

Der Schlüsselmoment in Bezug auf Audio- bzw. HiFi-Elektronik war im Jahr 2018. Nach langer Zeit, in der ich immer wieder HiFi-Anlagen aus den Elektronikgeschäften gekauft habe, die sich mehr und mehr in Richtung „Digital“ entwickelten, war ich von deren Qualität so enttäuscht, dass ich dachte…das muss besser gehen. Dolby Digital 5.1 und Co ist ja anfangs beeindruckend, wenn du einen Film ansiehst. Bei Musik versagt nach meiner Ansicht diese Technik. Mir fehlt bei den handelsüblichen Geräten immer der besondere Anteil an BASS. Das kommt vielleicht daher, dass ich in einer Verstärker-Welt aufgewachsen bin, in der man seine Musik nicht nur hörte, sondern (und darauf lege ich viel Wert) auch spüren konnte.

Dabei geht es nicht um den Bass, den ich lieber runterdrehen möchte, weil er nur noch unangenehm dröhnt und brummt und dennoch nicht im Bauch oder auf der Couch spürbar ist. Nein, es geht um die Frequenz, die man auch Infraschall oder Sub Sonic nennt. Das ist ein natürlicher Teil des Schalls, den du im Bauch und in der Luft fühlen kannst. Wer schon auf einem Open Air Concert mit guter Ausschalung war, oder in Afrika auf einem Game Drive nervöse Elefantenbullen begegnet ist, weiß von was ich rede. Und ganz wichtig ist, es soll schon bei Zimmerlautstärke spürbar sein. Diese Art der Klangveredelung habe ich mit dem TrueSound PreAmp als Basis verwirklicht. Für das Infraschall-Erlebnis, also den in der Luft spürbaren Schall, habe ich den InfraSound-Vorverstärker entwickelt. Das ist eine kleine Platine mit zwei OpAmps und ein bisschen Drumherum, die dem TrueSound PreAmp vorgeschaltet wird. Auch diese ist mit einem Schalter zu- bzw. abschaltbar.

Musik hören und spüren! … oder sich vom Sound streicheln lassen.